Bericht 6

Arequipa bis Montevideo / 27. Februar bis Ende April 2013

Beschreibung: Daten:Südamerika 2:Berichte:Bericht 6:bilder:verkleinert:190.JPGBeschreibung: Daten:Südamerika 2:Berichte:Bericht 6:bilder:verkleinert:189 - letzte Etappe.JPGBilderbuchwetter – blauer Himmel, blaues Meer, ein paar Mšwen, Tšlpel stŸrzen sich ins Wasser, wir stehen 35 m darŸber an Deck der ăGrande Costa dŐAvorioŇ.  Seit einer Woche sind wir an Bord und mit uns unser ăSensibelchenŇ. Eigentlich wollten wir erst mit dem nŠchsten Schiff zurŸck, aber dessen Abfahrt wurde auf den 02. Mai verschoben, das war uns zu spŠt, und auf diesem Schiff ist zufŠllig eine Kabine frei geworden. Ist zwar eine fensterlose Innenkabine – Gruftfeeling ist im Fahrpreis enthalten - aber ansonsten haben wir es gut getroffen. Die ăGrande Costa dŐAvorioŇ ist erst zwei Jahre alt, sehr gepflegt, und der Koch ist Italiener! Mittags und abends drei GŠnge, dazu jeweils ein Viertele Wein – es geht uns gut.  

Beschreibung: Daten:Südamerika 2:Berichte:Bericht 6:bilder:verkleinert:200.JPG---  Na ja, wenn man mal davon absieht, dass an Bord ein strenges Regiment herrscht. FrŸhstŸck um 7.30 h, Mittagessen um 11 h, Abendessen um 18 h. Zu spŠt zum Essen zu erscheinen, hat einen Anschiss vom Steward zur Folge: ăWir sind hier nicht im HotelŇ. Die Preise sind aber zumindest 3 Sterne Hotel: Cola 1 Ű, kleines Bier  2 Ű, und das muss man auch noch einen Tag vorher bestellen. Das Viertele Wein ist vom Geschmack eher ein weinŠhnliches GetrŠnk, aber zum GlŸck waren die kleinen Flaschen nach 2 Wochen alle und dann gab es fŸr 2 Personen immer eine 0,7 l Flasche weit besserer QualitŠt.  Man kann zum Essen Ÿbrigens auch einen Softdrink ekommen,  dann wird einem aber der Wein sofort weggenommen. Das Essen ist bekanntlich Geschmackssache. TŠglich Pasta und meist so al dente  als wŠren sie nur blanchiert, dann hŠufig eine 2-3 mm Scheibe kurz gebratenes Fleisch, nur was fŸr Leute mit gesundem Kampfgeist. Selten GemŸse, 1-2 Esslšffel und wenn, dann nur in ungesalzenem Wasser gekocht und kalt auf dem Teller. Aber immerhin mit Bedienung, sonst kšnnte man sich ja eventuell 3 Lšffel nehmen. Damit man sich nicht festsetzt im Speisesaal, wird man mit einem Espresso in den Aufenthaltsraum komplimentiert, erst dann essen der KapitŠn und die Offiziere. Ob unser Anblick so appetitverderbend ist??   Aber vielleicht bin ich auch nur zu kritisch  -  Per ---

Neun Touristen sind wir, davon fŸnf Schweizer, alle mit ihren Wohnmobilen. Ulla und Kurt haben vor 5 Jahren ihre Mšbel verschenkt, ihr Haus verkauft und sind seitdem rund um die Welt gefahren. Laura und Heinrich haben vor 4 Jahren ihre Wohnung leergerŠumt und vermietet, sind dann bis SŸdafrika gereist, ehe sie ihr Auto nach SŸdamerika verschifft haben. Da nehmen sich unsere sechs Monate doch recht bescheiden aus. Meinen 70. Geburtstag haben wir an Bord gefeiert. Der Koch hat dazu einen kšstlichen Kuchen beigesteuert.