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Bericht 7
Doch der Zweite folgt sogleich - Canal du Nivernais
06. bis 18. September 2006

174 km lang, 116 Schleusen, davon 35 aufwärts und 81 abwärts, drei Tunnel.
Gebaut wurde der Nivernais von 1783 bis 1842, um das Holz des Morvan nach Paris zu transportieren.

Erst mal muss gebastelt werden. Die Angaben aus Literatur und Internet über Brückenhöhen sagen, die niedrigsten seien 2,71 m, wir sind 3,20 m hoch. Erst am Ende der Tour wissen wir, dass all diese Angaben nicht stimmen. Wir kamen problemlos durch alle Brücken und hatten jeweils noch mindestens 20 cm Luft über uns. Aber jetzt zu Beginn sind wir der Meinung, der Mast muss schnell herunter gelegt werden können. Per schweißt eine tiefer liegende Auflage zusammen und baut sie unter der Glocke an (siehe Bild), dann üben wir für den Ernstfall: Mast mit der Hydraulikwinde anheben, normale Halterung herausheben, Mast ablassen. Klappt! So kommen wir durch jede Brücke mit mindestens 2,30 m Höhe. Also los! Schon nach der ersten Schleuse wird es schön neben dem Kanal. Rechts und links von uns Weideland, abgeerntete Felder, Sonnenblumen, die jetzt fast reif sind und deren braune Blüten traurig zu Boden schauen, als würden sie dem Sommer nachtrauern. Es wird ein bisschen hügelig; ab und zu sehen wir neben uns den Fluss l’Aron, der sich durch die Landschaft mäandert. Am Abend machen wir an einem besonders schönen Platz mit Pollern und Picknicktischen hinter der Schleuse Roche fest. Es sind noch immer 29°C und damit schon wieder ein bisschen zu warm. Nach dem Essen laufen wir ein paar Schritte an den Fluss hinunter. Der Vollmond steht riesig über der gegenüberliegenden Wiese, auf der Charolais-Rinder fast unbeweglich stehen. Neben uns lassen Weiden ihre Zweige ins Wasser hängen und der Fluss spiegelt in seinem glatten Wasser alles wieder. Die Stimmung ist so schön, dass ich den Atem anhalte, um nicht zu stören.
Am nächsten Tag passieren wir Cercy-la-Tour, ein kleines Städtchen an einer seenartigen Erweiterung, weil hier der l’Aron auf den Kanal trifft. Ein „Halte Nautique“ mit Strom und Wasser lädt zum Bleiben ein, aber dafür ist es noch zu früh. Kurz darauf wieder ein sehr hübschen Picknickplatz mit Festmachern, der zwischen dem Kanal und dem Fluss liegt. Wasserwanderer werden in Frankreich mit schönen Plätzen zum Anlegen sehr verwöhnt. Über längere Strecken ist der Kanal jetzt schnurgerade und eingerahmt von Hecken und Bäumen, die aber immer wieder Durchblicke über   hügelige sattgrüne Wiesen zulassen, auf denen die weißen Charolais-Rinder grasen. Hecken laufen kreuz und quer über die Wiesen und malen Muster darauf. Auf der Hügelkuppe oft ein stattliches Herrenhaus und Bauerngehöfte mit Türmen, umgeben von Mauern. Der Canal du Nivernais ist teilweise nur 15 Meter breit, daneben gibt es kaum Straßen, sondern nur einen Treidelweg. Sobald der Motor schweigt, herrscht absolute Stille. Kleine steinerne Bogenbrücken überspannen den Kanal, er wird noch schmaler, denn der Treidelweg geht auch unter den Brücken weiter - nur genaues Peilen verhindert Schrammen in der Außenhaut. An den Brückepfeilern sind tiefe Rillen in den Steinen, hineingefräst durch die Seile, mit denen jahrzehntelang die Schiffe den Kanal entlang gezogen wurden. (Beachtet die Rillen im Bild!)
Zwischen zwei Schleusen lockt ein Apfelbaum zum Zwischenstopp und Ernteeinsatz. Mit dem Erfolg backt Per sofort einen köstlichen Apfelkuchen. Kurz nach 12 h sind wir vor der nächsten Schleuse – Zwangspause bis 13 h – die Mittagszeit ist den Franzosen heilig. Die Schleusen hier haben fast alle keine Leiter. Ich muss jedes Mal dem Schleusenwärter eine Leine zuwerfen (wir machen nur an einem Poller mit der Mittelleine fest), und beim Einlassen des Wassers lässt Per meist die Maschine laufen und steuert gegen, damit wir das Schiff halten können. Bei der Schleuse Anizy sind wir begeistert von dem üppigen Blumenschmuck und erfahren von einem älteren Ehepaar, dass diese Schleuse jedes Jahr einen Preis für die besonders schöne Gestaltung bekommt. Außerdem verkauft uns die Frau Schleusenwärterin einen sehr guten Akazienhonig. Anders als in Deutschland ist es hier kein Problem, dass diverse Sachen in den Schleusen angeboten werden: Nicht nur, was der Garten hergibt, sondern es gibt auch Eis und Getränke. Ein Schleusenwärter hat Tische und Stühle herausgestellt und bietet Crèpes an. Aber lohnen kann sich das alles nicht. An der nächsten Schleuse fragen wir nach der durchschnittlichen Anzahl der täglich geschleusten Boote. Stolz verweist man darauf, dass es kürzlich 14 an einem Tag waren, normalerweise liegt die Zahl zwischen 1 und 8. Wir fahren weiter bis 19 h, aber dann ist Schluss, die Schleusenwärter haben Feierabend. Am nächsten Tag sind wir genau wieder zur Mittagspause an der letzten Schleuse vor dem Ort Chatillon-en-Bazois. Per nutzt die Zeit und steigt ins Wasser, um an der Schraube zu tasten, was das merkwürdig klappernde Geräusch beim langsamen Fahren verursacht. Heraus zieht er ein paar Reste einer Leine, an der einmal unser Wurfanker war, einen kleinen Ast und ein Stück Angelsehne.
Die Stadtbesichtigung von Chatillon ist schnell beendet. Das Schlösschen ist nur von außen zu bewundern, es scheint in Privathand zu sein, der Blick auf den Garten vor dem Schloss allerdings ist hübsch. Im Ort gibt es Supermarkt, Fleischer, Bäcker und Post, aber natürlich ist über Mittag alles geschlossen, selbst die Kirche ist zu. Hinter der Schleuse am Ortsausgang geht es durch eine Brücke und in eine Kurve, die außergewöhnlich eng ist. Trotz aller Vorsicht schrammen wir kräftig an der Mauer entlang. Wir fahren noch 12 Schleusen aufwärts, ich ziehe mir Arbeitshandschuhe an, weil das Halten der Leine langsam die Haut abraspelt. Abends an einem völlig ruhigen Plätzchen am Kanalrand geht der Blick über eine leicht ansteigende Wiese mit einzeln stehenden Bäumen. Nach dem Essen sitzen wir draußen, hören klassische Musik, genießen den Sonnenuntergang und kurz danach den Vollmond, der als riesiger Ball am Himmel hochsteigt.
Morgens um 7 h sind draußen nur 6°C, aber der Himmel ist wolkenlos. Nebelschwaden steigen aus dem Wasser auf, und wo gestern die Sonne unterging, steht jetzt der volle Mond, während auf der anderen Seite die Sonne aufgeht. Wir genießen diese Morgenstimmung, ehe wir kurz vor 9 h ablegen. Wenig später passieren wir die Schleuse Baye, wo die Scheitelhaltung beginnt. Wir passieren zwei Seen, den Etang de Vaux und den Etang de Baye, die beide den Kanal speisen. Für Motorboote sind sie leider gesperrt. Den nächsten Schleusenwärter fragen wir nach der Höhe der folgenden Tunnel. „Kein Problem“, sagt er nach einem Blick auf unseren Moses und schaltet die Ampel auf Grün, denn auf der Tunnelstrecke ist Einbahnverkehr. Der erste Tunnel ist mit 758 m der längste, die beiden folgenden haben 268 bzw. 212 m. Sie sind mit etwa 5 m so schmal, dass man sehr genau steuern muss. Eine feuchtwarme Schwüle herrscht hier drinnen und eine gespenstische Stille. Nur das Blubbern des Motors, das Plätschern unserer eigenen Wellen und die Tropfen, die von der Tunneldecke fallen, sind zu hören. Aber die Schlucht, durch die wir zwischen den Tunneln und nach dem letzten fahren, ist eine paradiesisch schöne Wildnis. Der Kanal ist hier nicht breiter als in den Tunneln, nur eine Kanalseite ist gemauert, die andere ist in den Fels geschlagen. Steile Felswände ragen an beiden Seiten empor, Quellen entspringen dem Felsen, Farne, Moose und Schlingpflanzen bedecken die Seitenwände, Bäume bilden ein Dach, durch das diffuses Sonnenlicht zu uns herunter kommt. Wir schleichen mit weniger als Schritttempo unter diesem faszinierenden grünen Dach entlang und würden gerne noch bleiben, aber anhalten darf man hier nicht. Nur unsere Katze hält sich nicht an die Regeln und springt in einem unbewachten Augenblick von Bord. Per muss rückwärts fahren, aber Felix kommt hier nicht weit, ich kann ich ihn vom Schiff aus greifen.
Als die Schlucht durchfahren ist und der Kanal wieder etwa 15 – 20 m breit wird, geht der Blick weit in die Landschaft und tief hinab in das Tal, in das wir jetzt mit Hilfe von 16 Schleusen auf 4 km Länge absteigen müssen. Schleusentore reichen wie auf einer Perlenschnur aufgereiht weit hinunter. Hinter der einen oder anderen Schleuse erweitert sich der Kanal zu einem kleinen See, daneben oft ein weinumranktes Schleusenhaus aus Naturstein mit verwildertem Garten. Per träumt von einem neuen Job als Schleusenwärter. Sieben Schleusen lang werden wir von immer den gleichen Schleusenwärtern begleitet, aber dann ist erst einmal Schluss – Mittagspause. Der nächste Begleiter ist alleine und Per steigt aus um zu helfen. Schleusentore hinter uns zu, Schütze schließen, Schütze vorne öffnen, Wasser raus, Schleusentore wieder auf. Das Abwärtsfahren ist kein Problem, ich brauche nur ganz locker eine Leine zu halten. An unserem nächsten Nachtplatz, Chitry-les-Mines, wurde früher Silber abgebaut, heute gibt es nicht einmal mehr einen Bäcker. Also backt Per am nächsten Morgen Sonnenblumenbrot, es gelingt hervorragend, und ich lasse sofort alles gekaufte Brot liegen. Bald haben wir neben den zahlreichen Schleusen eine neue Variante der Touristen-Beschäftigung: Hubbrücken. Einer steigt aus, kurbelt die Brücke hoch, Schiff fährt durch, Brücke wieder runter kurbeln. Die Schleusenwärterin warnt uns vor einer der nächsten Brücken, sie soll ganz besonders schwer zu heben sein. Also muss ich fahren und Per kurbelt. Ich bringe mit Mühe das Schiff ohne Schäden wieder ans Ufer; möchte aber bei der nächsten Brücke doch lieber wieder kurbeln. Die Landschaft verändert sich nicht wesentlich. Auf den Wiesen sehen wir oft frei stehende Bäume, riesige Exemplare, die ihre Äste weit ausbreiten und den grasenden Rindern Schutz vor der brennenden Sonne bieten. Sie brennt tatsächlich heftig, im Schatten haben wir nachmittags   32°C. Es ist wieder Hochsommer.
Hinter dem Dörfchen Villiers sur Yonne ändert sich die Landschaft. Waldbedeckte Hügel tauchen vor uns auf, bald ist rechts und links neben uns eine Kanalböschung. Zur Linken erstreckt sich Wald hinter der Böschung, zur Rechten liegt die Yonne hinter dem Damm. Die Bäume bieten Schatten und der ist angenehm bei den Temperaturen. Am 11. September um 12 h erreichen wir das Städtchen Clamecy. Wir finden einen Platz in dem schönen Hafenbecken mit seinen großen Blumenkübeln sowie Strom- und Wasseranschluss. Sympathien oder Antipathien für einen Ort entscheiden sich meist schon beim ersten Durchqueren. Hier ist es sofort Sympathie. Ich weiß nicht genau warum. Es gibt nichts Spektakuläres, die Kirche ist von außen schön, aber von innen nicht einmal zu besichtigen, sie wird gerade restauriert. Steintreppen und eine steile Straße verbinden die Ober- und die Unterstadt. In der Oberstadt gibt es eine Reihe von Häusern aus dem 15. Jahrhundert und schöne Blicke durch schmale Gassen. Auf dem Platz vor der Kirche ist ein kleines Restaurant mit einer schattigen pflanzenumrankten Terrasse, wo wir Pastis trinken. Dazu gibt es noch Oliven und Häppchen von Frischkäse in Speck eingewickelt. Der Pastis war so reichlich bemessen, dass ich mich ein wenig betrunken fühle. Wir schlendern weiter und fragen in unserem holprigen Französisch einen älteren Herrn, wo es einen Fleischer gibt. Er antwortet auf Deutsch, er hat in Stuttgart das Dirigieren studiert. Gerade hat er ein Restaurant gekauft, seinen Flügel mitgebracht und will im nächsten Jahr zur Musik das jeweils passende Essen servieren lassen. Wir werden wiederkommen! Als Referenz an unseren Lieblingsort setzen wir den Mast und hissen die Flaggengala.
In der Nähe von Clamecy gibt es mit Vezelay eine der Sehenswürdigkeiten in Burgund. Mit dem Radl müssten wir auf einer Hauptstraße aber 20 km kräftig berauf strampeln, das übersteigt unseren sportlichen Ehrgeiz, also mieten wir ein Auto. Am nächsten Tag geht es damit durch den Morvan, einem überwiegend mit Wald bestandenen bergigen Gebiet, aus dem im vorletzten Jahrhundert Holz über den Nivernais nach Paris verschifft wurde. Der erste Blick auf das hoch gelegene Vézelay erklärt, dass es als Mt. Sank Michel des Morvan bezeichnet wird. Vom Parkplatz bis zur Kirche führt eine Straße, die rechts und links alle Angebote aufweist, für die Touristen eventuell Geld ausgeben. Allerdings gibt es hier nicht so viel Kitsch, dafür bieten viele Künstler Gemälde und Skulpturen an. Die Klosteranlage ist als eines der großen Meisterwerke der Romanik UNESCO Weltkulturerbe. 1146 rief hier Bernhard von Clairvaux im Namen von Papst Eugen III. den zweiten Kreuzzug aus. Die Kirche Ste.-Madelaine ist eine der größten Klosterkirchen des Landes und das gewaltige 60 Meter lange Mittelschiff mit seinem gotischen Chor ist sehr beeindruckend. Um 12.30 h werden wir Zeuge der Messe. Sie besteht ausschließlich aus einem vierstimmigen Chorgesang als eine Art Wechselgesang zwischen je einer Gruppe Männern und Frauen. Es sind nur etwa 30 Mönche und Nonnen, aber ihr Gesang füllt eindrucksvoll das riesige Kirchenschiff. Nach der Messe schauen wir von der Terrasse hinter der Chorapsis über die Berge und Wälder des Morvan. Einen Tag mal wieder Autofahrer, das muss man nutzen, also fahren wir noch zum Städtchen Avallon mit seinem mittelalterlichen Stadtkern und besichtigen schließlich noch das Chateau de Bazoches, ein Renaissance-Schlösschen am Waldrand. Bei der Rückfahrt scheint die Sonne nur noch diffus durch einen Wolkenschleier, dann zieht sich der Himmel fast bedrohlich vollständig zu.

Am nächsten Morgen regnet es, wir sind wieder Radfahrer und radeln in Regenzeug gehüllt von der Autovermietung zurück zum Schiff. Nach drei Tagen in Clamecy geht es weiter bis zur Schleuse „La Place“. Die Schleusenwärterin hat hier mit einem Blumenmeer eine Idylle zwischen bildhübsch und furchtbar kitschig geschaffen. Zu „bildhübsch“ gehören die Blumenrabatten, -kübel, -vasen – einfach alles, was sich mit Blumen bepflanzen lässt. Zum Kitsch gehören die Unzahl von Plastiktieren, Schneewittchen mit den sieben Zwergen und was sonst noch so an Plastik-Scheußlichkeiten existiert. Einen Tag später tauchen hohe weiße Kalkfelsen neben uns auf. Die etwa 60 m hohen Felsen von Le Saissois. Einer sieht aus, als hätten riesige Wellen für breite Einbuchtungen gesorgt, daneben ein kleinerer mit zwei großen Brocken auf der Spitze, die Wind und Wetter zu Köpfen geformt haben. Man kann auf die Felsen steigen, aber heute ist es neblig und regnerisch, also bleiben wir und hoffen auf Wetterbesserung. Am nächsten Morgen kommt die Sonne heraus und die letzten Wolken verziehen sich. Wir kraxeln zwischen den beiden schönsten Felsen nach oben und haben schließlich einen herrlichen Blick über den Ort, den Kanal, Wälder und Felder. Nach dem Abstieg und der Weiterfahrt gelangen wir zur Mittagspause nach Mailly le Chateau. Schon wieder droht ein Aufstieg. Der Ort klebt hoch oben auf dem hier dicht bewachsenen Felsen. Aber ein verhältnismäßig bequemer Weg führt hinauf - und von oben schon wieder ein großartiger Ausblick. Der Ort ist jedoch in der Mittagszeit schläfrig und leer, auch das Schloss ist über Mittag nicht zu besichtigen, so dass wir nach einem kurzen Rundgang wieder herunter laufen und unsere Fahrt fortsetzen. Einen Nachtplatz finden wir in dem angenehmen Hafen von Vincelles an der Yonne. Auf den Bänkchen am Ufer trifft sich die Dorfjugend zum Flirt, und die zahlreichen Enten und Schwäne freuen sich über unser altbackenes Baguette.
Am Sonntag hat der Bäcker geöffnet, also gibt es frische Croissants. In Frankreich ist die Rollenverteilung anscheinend noch in Ordnung. Von allen Seiten kommen Männer im Auto angefahren und kaufen das Frühstücksbrot. Sechs Männer stehen an, ich bin die einzige Frau - bei uns macht Per das Frühstück.
Leider hat sich der Himmel verdüstert, die Sicht ist so schlecht, dass wir auf eine Radtour zum Weindorf Irancy verzichten und weiter fahren. Wenig später passieren wir die letzte Schleuse des Canal du Nivernais und erreichen Auxerre. Kommt man in das Hafenbecken, ist der Blick auf die Stadt überwältigend. Hoch über dem Fluss sieht man die Kirche St. Pierre, die Kathedrale St. Etienne und die Klosterkirche St. Germain sowie die Dächer der Altstadt. Vom Sportboothafen genau gegenüber hat man einen Blick auf das ganze Panorama. Der Hafen ist natürlich stark frequentiert und wir bekommen nur noch einen Platz, weil ein Engländer sein Boot ein Stückchen verlegt. Mit 14,70 € (für Boote von 14 – 20 m) und 4,55 € Strom ist er auch ziemlich teuer. Beim anschließenden Spaziergang sind wir nicht nur von den Kirchen begeistert, sondern auch von den kleinen Gassen, den vielen alten Fachwerkhäusern meist aus dem 16. Jahrhundert und hübschen kleinen Plätzen. Auxerre ist mit Sicherheit eine der schönsten Städte, die wir bisher gesehen haben.

 

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© Per & Sylvia Pehle